In der digitalen Welt ist Barrierefreiheit nicht nur eine Pflicht, sondern auch eine Chance. Social Media ist ein mächtiges Werkzeug, um Menschen zu verbinden. Doch oft werden Nutzer mit Behinderungen, Sehschwächen oder anderen Einschränkungen ausgeschlossen. Barrierefreiheit auf Social Media sollte umgesetzt werden, damit jeder die Möglichkeit hat, an der digitalen Kommunikation teilzunehmen. Es geht nicht darum, gesetzliche Vorgaben zu erfüllen, sondern ein inklusives und einladendes Umfeld zu schaffen. Wir von Innsiders Media zeigen dir, wie du Barrierefreiheit auf Social Media gestaltest und damit sicherstellst, dass deine Inhalte wirklich alle Menschen erreichen.
Alternativtexte für Bilder auf Instagram
Bilder sagen mehr als tausend Worte, aber nur, wenn alle sie sehen können. Alternativtexte (Alt-Text) machen Bilder für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich. Auf Instagram kannst du beim Posten Alternativtexte unter „Erweiterte Einstellungen“ und dann „Barrierefreiheit“ hinzufügen. Diese Texte beschreiben genau, was auf dem Post zu sehen ist. Du kannst auch nachträglich Alternativtexte bearbeiten. Gehe dazu einfach zu deinem Post, klicke auf die drei Punkte und wähle „Bearbeiten“. Dann findest du die Option „Alternativtext“.
Untertitel für Stories
Stories sind kurzlebig, aber mächtig. Doch nicht jeder kann den Ton hören. Untertitel machen deine Stories für alle zugänglich. Auf Instagram kannst du den „Caption-Sticker“ verwenden. Dieser wandelt gesprochene Worte in Text um. So können auch gehörlose oder schwerhörige Menschen deine Stories genießen. Es ist ein kleiner Aufwand mit großer Wirkung.
Schon gewusst? Circa 70 % der User auf Social Media konsumieren Content ohne Ton. Somit ist es nicht nur zum Zweck der Barrierefreiheit auf Social Media sinnvoll, Untertitel einzuführen! Beispielsweise können Personen, die sich in einer Umgebung befinden, in der sie Videos nicht mit Ton anschauen, somit auch verstehen, was im Video gesagt wird und passiert.
Weniger Emojis für Barrierefreiheit auf Social Media
Emojis sind bunt und lustig, aber für viele Nutzer ein Problem. Screenreader lesen sie oft seltsam vor, wodurch der eigentliche Inhalt sehr unverständlich wird.
Beispielsweise kann aus einem einfachen Lach-Emoji von einem Screenreader ein „Sich vor Lachen auf dem Boden wälzendes Gesicht“ werden.
Somit gilt eindeutig, weniger ist mehr! Verwende Emojis sparsam und setze sie gezielt ein. Wenn du gerne Emojis verwendest, dann unbedingt am Satzende. So stellst du sicher, dass deine Botschaft klar und verständlich bleibt.
Hashtags richtig formatieren
Hashtags sind wichtig, um Inhalte zu finden. Doch für Menschen mit Sehbehinderungen können sie schwer lesbar sein. Mithilfe eines einfachen Tricks kann man diese Barriere allerdings einfach überwinden. Als Beispiel solltest du besser #SocialMediaFuerAlle statt #socialmediafueralle schreiben. Diese Schreibweise nennt sich „CamelCase“ und macht Hashtags lesbarer. Dabei schreibst du den Anfangsbuchstaben bei jedem neuen Wort in einem Hashtag groß. Das ist bei der Hashtagverwendung zwar unüblich, aber sehr sinnvoll! Auch für Nutzer ohne Behinderungen ist diese Schreibweise oft angenehmer.
Einfache und kurze Sprache
Komplizierte Sätze schrecken ab. Verwende leichte und kurze Sprache, um Barrierefreiheit auf Social Media zu gewährleisten. So versteht jeder deine Botschaft. Lange Sätze mit vielen Nebensätzen sind schwer zu lesen und machen deinen Content komplizierter. Bringe deine Punkte klar und direkt auf den Punkt. Das hilft nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch beispielsweise Personen, die die Sprache nicht perfekt beherrschen.
Starke Kontraste
Gute Lesbarkeit ist das A und O für Barrierefreiheit auf Social Media. Verwende starke Kontraste nicht nur bei Texten, sondern auch bei Bildelementen. Dunkler Text auf hellem Hintergrund oder umgekehrt ist ideal, um sicherzustellen, dass der Text gut lesbar ist. Ebenso sollten Bilder und Grafiken deutliche Kontraste aufweisen, damit alle Details erkennbar sind. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit Sehschwächen oder Farbblindheit. Vermeide Kombinationen wie hellgrauer Text auf weißem Hintergrund oder Pastelltöne, die miteinander verschmelzen. Starke Kontraste machen es einfacher, wichtige Informationen sofort zu erfassen und sorgen dafür, dass deine Inhalte visuell ansprechend und zugänglich bleiben.
Warum Barrierefreiheit wichtig ist
Barrierefreiheit auf Social Media sollte kein Luxus mehr sein. Circa jeder sechste Mensch weltweit hat eine Behinderung. Das sind potenzielle Content-Konsumenten, die du nicht ausschließen solltest. Barrierefreiheit zeigt, dass du alle Menschen respektierst und wertschätzt. Zudem verbesserst du so deine Reichweite und Performance.
Vorteile für dein Unternehmen
Ein Social Media für alle hat viele Vorteile. Du erreichst eine breitere Zielgruppe, die deinen Content konsumiert.
Zudem sind deine Inhalte für mehr Menschen zugänglich, darunter auch User mit Sehschwächen oder anderen Einschränkungen. Das verbessert dein Image und stärkt die Kundenbindung.
Fazit
Barrierefreiheit auf Social Media ist nicht nur ein Zeichen von Inklusion und Respekt, sondern auch eine intelligente Strategie, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen und zu binden. Mit einfachen Maßnahmen wie Alternativtexten, Untertiteln, weniger Emojis, richtig formatierten Hashtags, einfacher Sprache und starken Kontrasten kannst du den Unterschied machen.
Bei Innsiders Media verstehen wir, dass jeder Klick zählt und jede Stimme gehört werden sollte. Lass uns gemeinsam den ersten Schritt in Richtung einer inklusiven digitalen Zukunft machen. Die Bemühungen werden nicht nur von deinen Nutzern geschätzt, sondern auch von Suchmaschinen und der Community insgesamt. Zusammen können wir eine Welt gestalten, in der niemand ausgeschlossen wird. Nimm heute Kontakt mit uns auf und lass uns gemeinsam ein Zeichen für mehr Barrierefreiheit auf Social Media Kanälen setzen. Deine Community wird es dir danken.