Welche konkreten Einnahmequellen gibt es für Blogs? Für wen eignen sie sich und wann kann man sie einsetzen? Im folgenden Artikel werden diese Fragen beantwortet und auch einige Beispiele für die besagten Einnahmequellen genannt.
Der Start
Am Anfang kommt bei vielen schon das erste Problem auf, sie wissen nicht wie sie beginnen sollen. Bei der Monetarisierung des Blogs gibt es aber keine Lösung, die auf jeden zutrifft und auch keinen vorgegebenen Weg. Der Vorgang der Monetarisierung basiert darauf, einfach auszuprobieren was funktioniert und was nicht. Hier kommt aber noch ein weiteres Problem auf: Viele wollen bloß nicht zu viel Zeit investieren, nicht das es sich am Ende doch nicht auszahlt.
Um die richtige Einnahmequelle für seinen Blog zu finden muss man oft viel ausprobieren und auch einiges an Zeit aufwenden. Also am besten viel und vor allem permanent neue Einnahmequellen testen.
Natürlich schadet es trotzdem nicht sich ein wenig über die einzelnen Einnahmequellen zu informieren. Nun folgen einige gut funktionierende Einnahmequellen und ihre Besonderheiten.
Affiliate Marketing
Das Affiliate Marketing basiert auf der Vermittlung von Käufern gegen eine prozentuale Provision. Wenn der Leser eines Blogs z.B. auf einen Affiliate-Link zu Amazon klickt und dort Produkte im Wert von 100 Euro kauft bekommt der Besitzer des Blogs 5% also 5 Euro Provision. Diese 5 Euro werden von Amazon selbst bezahlt, also Zahlt der Kunde dasselbe als wenn er nicht über den Blog auf Amazon gekommen wäre.
Bei Anbietern wie Hallimash kann man für einen bestimmten Betrag einen Artikel zu einem Produkt oder einer Website schreiben diese werden dann verlinkt. Der Vorteil dieses Anbieters ist es, dass die Links mit nofollow (nofollow ist eine Anweisung innerhalb des HTML-Codes, welche Suchmaschinen anweist, Rückverweise nicht zur Berechnung der Linkpopularität heranzuziehen. Somit werden die Links von Google nicht gewertet und verfälschen das Suchergebnis nicht) gekennzeichnet werden und es somit keinen Ärger mit Google gibt.
Weiter Anbieter sind RankSider und Rankseller beide benutzen die follow-Links in ihren Artikeln. Das ist zwar für Kunden um einigen angenehmer, kann aber zu Problemen mit Google kommen.
Eine Besonderheit stellt der Anbieter Shareifyoulike dar, dieser stellt Videos zu Verfügung die in den Blog eingebaut werden können und mit jedem Klick Geld einbringen (könnte auch unter PPC fallen, siehe unten).
Eigene Produkte
Eigene Produkte sind z.B selbst geschriebene eBooks, Plugins oder auch Themes, die man an die Leser seines Blogs verkauft. Eine weitere Möglichkeit ist das Veröffentlichen von Onlinekursen. Man ermöglicht den Nutzern den Zugang zu einem geschlossenen Bereich und verlangt dafür Geld.
Diese Möglichkeiten haben alle eins gemeinsam, man muss eine Vorleistung bringen und sollte sich in seinem Themengebiet schon einen Namen gemacht haben. Ein bekanntes Bespiel ist die deutsche Firma wpSEO, welche ein Kostenpflichtiges SEO-Plugin anbietet.
PPC
Pay Per Click oder kurz PPC bezeichnet Werbungen, für die man pro Klick Geld bekommt. Die Werbung wird meist passend zum eigenen Artikel automatisch ausgewählt. Wie viel Geld man Pro Klick bekommt, hängt meist von der wirtschaftlichen Attraktivität des Themas ab.
Ein bekannter Anbieter ist Google AdSense. Es werden Texte und Banner angeboten die je nach Thema zwischen einigen Cent und mehreren Euro pro Klick einbringen. Bevor man PPC einsetzt sollte man sich immer erst Gedanken darüber machen, ob man überhaupt genug Seitenaufrufe hat (zwischen 3.330 und 10.000), ob das Thema des eigenen Blogs progitabel genug ist und ob man die PPC Banner richtig einfügen kann.
Vorteile
1. Der Corporate Blog eignet sich auch hervorragend als Plattform zur Krisenkommunikation, durch den Blog kann die Öffentlichkeit ausführlich über die Lage des Unternehmens informieren.
2. Der Blog erhöht natürlich auch die Sichtbarkeit bei Google (SEO) .
3. Durch einen Corporate Blog kann das Unternehmen Agenda-Settings betreiben und somit aus seiner Branche hervorstechen.
Nachteile
1. Das Betreuen des Blogs erfordert viel Ausdauer und begrenzt sich nicht nur auf das Schreiben des Blogs. Artikel müssen recherchiert, geplant und korrigiert werden was alles einiges an Zeit kostet.
2. Auch der Personalaufwand ist beim Führen eines Corporate Blog ist sehr hoch, um die Tätigkeiten in Punkt 1, ausführlich und richtig auszuführen.
3. Trotz der vielen positiven Beispiele steht der Corporate Blog immer noch im Schatten von Facebook.