Dass Facebook in vielen Social Media Blogs großes Thema ist, dürfen wir den vielen Verbesserungen und Änderungen verdanken. Die stetige Anpassung von Zielgruppen für bessere Werbung oder auch immer mehr interaktive Funktionen, um möglichst viele Aktivitäten auf Facebook abwickeln zu können machen die soziale Plattform immer attraktiver. Auch diese Woche gibt es wieder einiges über Veränderungen bezüglich der Werbeanzeigengestaltung zu berichten.
Multi Product Ads für den Power Editor
Werbeanzeigen wurden bisher von Facebook in der Gestaltung doch sehr eingeschränkt. Lediglich ein Foto pro Anzeige war möglich, da musste die Auswahl des Bildes sehr gut überlegt sein, damit dieses auch die Zielgruppe anspricht. Jetzt ist es möglich im Power Editor – ein Tool zur Erstellung von Werbeanzeigen – eines oder mehr Bilder pro Anzeige zu verwenden. Diese Option wird jedoch nur für die Werbeziele “Klicks auf die Website” oder “Website-Conversions” zur Verfügung gestellt. Es können insgesamt 3 Bilder mit je einer Überschrift und einer Linkbeschreibung erstellt werden. Weiteres kann ein Link für „mehr anzeigen“ erstellt werden. Dieser wird dann in einem zusätzlichen vierten Bild mit Profilbild der Werbeseite dargestellt. Die Designrichtlinien für Werbeanzeigen gelten selbstverständlich auch für den Multi Product Ads.
Ad Relevance Score für Facebook Werbeanzeigen
Wie bereits oben erklärt, versucht Facebook stetig die Zielgruppe für Werbeanzeigen anzupassen. Jedem Nutzer sollten die für Ihn relevantesten Werbungen angezeigt werden. Um dies zu verbessern, führt das soziale Netzwerk den „Ad Relevance Score“ ein. Kurz erklärt wird jeder Werbeanzeige eine Relevanz zugeordnet. Positiv auf den Relevanzwert wirken sich zum Beispiel Klicks, „Gefällt mir“-Angaben oder Conversions aus. Negativ wird das Ausblenden oder Melden einer Anzeige gewertet. Je nach Interaktion wird aus diesen Interaktionen ein Relevanzwert zwischen 1 und 10 berechnet, wobei 10 der beste Wert ist. Der Wert ist im Reporting versteckt und kann durch den Werbeanzeigenmanager ausgewählt werden. Des Weiteren kann auch positives und negatives Feedback eingestellt werden. Diese Werte werden jedoch nicht mit 1 bis 10, sondern mit “low”, “medium” and “high” ausgegeben.
Grundsätzlich ist dieser Relevanzwert ein gutes Mittel, um seine Werbeanzeige einschätzen und optimieren zu können, jedoch sollte sich immer noch auf die Zielgruppe und das Ziel primär konzentriert werden. Da das Rollout laut Facebook erst begonnen hat, kann es durchaus noch etwas dauern, bis diese Funktion für jeden zur Verfügung steht.