Im letzten Beitrag haben wir uns mit dem Content Management System beschäftigt. Nun folgen passend dazu Templates. Die Geister scheiden sich an Templates: Als Experten für Webdesign in Rosenheim verraten wir Ihnen die Vor- und Nachteile der beliebten Designvorlagen. Sind sie praktische Helfer, die uns Zeit und Nerven sparen oder ersticken sie die Individualität im Keim?
Was sind Templates eigentlich?
Unter Templates verstehen wir Designvorlagen für Webseiten. In Content Management Systemen (CMS) kommen sie ebenso zum Einsatz wie in Onlineshops. Ihr Schablonencharakter ermöglicht je nach gewähltem Template eine Änderung des grafischen Designs, ohne dabei die Inhalte anpassen zu müssen.
Millionen Webseiten auf Basis von CMS verwenden Templates (oder auch Themes). Neben WordPress und Typo 3 nutzen auch Open Source Shopsysteme wie Magento oder Shopware die vorgefertigten Schablonen. Als Profis für Online-Shops kennen wir uns mit allen CMS aus.
Vorteile von Templates
Unkompliziert und bezahlbar
- Einfach: Die einfache Handhabung ist der größte Trumpf der Vorlagen. Die unkomplizierte Verwendung spart Zeit und auch für Nicht-Profis sind hochwertige Designvorlagen problemlos verfügbar. Doch nicht nur Endkunden, sondern auch Designer können von dieser Zeitersparnis profitieren, wenn sie für ihre Kunden Templates nutzen.
- Kosten: Auch die geringen Kosten sprechen für die Style-Schablonen: Sie sind weitaus günstiger als individuell programmierte Designs und oft sogar gratis zu haben.
- Vollständigkeit: Bei professionell erstellten Templates ist in der Regel an alles gedacht und der Kunde erhält Vorschläge zum sinnvollen Aufbau und Inhalt seiner Webseite.
Kreativ und flexibel
- Auswahl: Die Beispielseiten der Vorlagen bieten zudem Anschauungsmaterial, das bei der Auswahl des richtigen Layouts hilft. Statt abstrakter Umschreibungen lässt sich das Endresultat sofort erahnen.
- Flexibilität: Sollte der Look nicht mehr gefallen, können Templates relativ unkompliziert ausgetauscht werden, meist ohne die Inhalte anpassen zu müssen.
Nachteile von Templates
Gleichförmig und oberflächlich
- Individualität: Hier lauert allerdings ein möglicher Nachteil der Schablonen. Wer sich einer frei zugänglichen Designvorlage bedient, muss akzeptieren, dass Mitbewerber dasselbe Design verwenden könnten. Ein optisches Herausstechen kann dabei auf der Strecke bleiben. Eine Änderung von Templates ermöglicht zwar eine Individualisierung, ist dann aber mit Kosten verbunden.
- Anpassungen: Ein weiterer Nachteil ist die fehlende Möglichkeit der Anpassung durch Laien. Zwar können viele Änderungen über eine intuitive Benutzeroberfläche vorgenommen werden, doch für gravierendere Anpassungen führt kein Weg am Quellcode vorbei. Zumindest technische Grundkenntnisse sollten also vorliegen, wenn installierte Templates den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angeglichen werden sollen.
Achtung: Optik ist nicht alles. Auch SEO-Aspekte, Ladegeschwindigkeit und Sicherheit müssen stimmen, um eine gute Performance der Seite sicherzustellen! Als Agentur für Webdesign in Rosenheim bieten wir Ihnen dazu rundum kompetente Beratung.
Unser Fazit
Templates bilden eine solide Layoutgrundlage für Webseiten. Der riesige und immer weiterwachsende Markt legt nahe, dass großer Bedarf an den Schablonen besteht. Gegen ihre Verwendung ist auch nichts einzuwenden. Ganz im Gegenteil bieten sie sich für mittelständische Unternehmen und Privatpersonen sogar an! Es stellt sich einzig die Frage, ob vorgefertigte Templates dem jeweiligen Zweck immer angemessen sind oder mitunter eine individuelle Anpassung des Layouts sinnvoll ist.
Corporate Identity und Markenimage müssen mit dem Layout harmonieren und optisch sowie funktional eine Einheit bilden. Die professionelle Anpassung durch einen fähigen Webdesigner ist hier eine clevere Lösung.