Jede Woche schreibe ich einen Artikel für diesen Blog, aber warum eigentlich? Natürlich weil es mir Spaß macht, aber es gibt auch strategische Gründe.
Die Anzahl von Blogs hat sich von 2006 bis 2011 mehr als verfünffacht, 173 Millionen waren es bis dahin weltweit. Der Großteil davon wird privat betrieben, aber auch Unternehmen können Blogs als Plattform nutzen, um mit potenziellen Kunden zu kommunizieren und ein Bild von sich zu vermitteln. Warum es sinnvoll ist, nicht nur in sozialen Netzwerken vertreten zu sein, sondern auch einen Corporate Blog (der gebräuchlichere Ausdruck für Unternehmensblog) zu pflegen, möchte ich euch heute vor Augen führen.
Wie immer die schlechte Nachricht zuerst: ein Blog ist immer mit Aufwand verbunden! Es erfordert nun mal Zeit sich über neue Trends und aktuelle Entwicklungen in der Branche zu informieren und diese dann in einem gut aufbereiteten Text nieder zu schreiben. Denn eins ist klar: durch das bloße Kopieren von anderen Inhalten aus dem Netz entsteht sicher kein erfolgreicher Blog.
Außerdem kann es dauern, bis der Erfolg eines Blogs einsetzt. Hier sollte man Geduld aufbringen und auch regelmäßig Inhalte veröffentlichen, wenn diese zu Beginn noch keine große Leserschaft erreichen. Gut Ding will Weile haben. Das war es aber auch schon mit den Nachteilen, wenn man sie denn so nennen will. Nun zum Positiven!
Freie Themenwahl
In einem Blog kann man über so ziemlich alles schreiben, was einem wichtig und interessant erscheint. Natürlich sollte dieser Inhalt im Zusammenhang mit dem Unternehmen stehen, dennoch ist die Auswahl an Themen riesig. Ein Blogartikel kann mit Witz, Charme oder auch ein bisschen Sarkasmus geschrieben werden. Es geht nicht unbedingt darum seine Produkte vorzustellen, sondern seiner Firma ein Gesicht zu verleihen.
SEO
Mit den Inhalten eines Corporate Blogs lässt sich auch das Suchmaschinenranking verbessern. Keywords können meist ohne großen Mehraufwand in die Artikel integriert werden und Google belohnt es, wenn regelmäßig relevante Inhalte veröffentlicht werden. Wenn man es dann noch schafft die Inhalte so interessant zu gestalten, dass andere darauf verlinken, hat man auch gleich etwas für die Off-Page Optimierung getan.
Social Media
Blogs sind keine Gegenspieler von Social Media, ganz im Gegenteil. Wer Beiträge verfasst, kann diese schnurstracks auf seine Social Media Profile verlinken und sorgt auch dort gleich für frischen Content. Webseiten, die sonst eher unregelmäßig besucht werden, etwa weil das Angebot oder die Dienstleistung immer die gleiche ist, können Nutzer so dazu bringen öfter auf die eigene Webseite zu schauen.
Oft lohnt es sich also den Mehraufwand, den ein Blog mit sich bringt, zu betreiben. Und nachdem ich nun eingehend darauf hingewiesen habe, wie wichtig regelmäßige Inhalte sind, verabschiede ich mich für zwei Wochen 😉
Wer möchte, kann sich in dieser Zeit einmal die deutschen Blogcharts oder erfolgreiche Beispiele für Corporate Blogs ansehen.