Buzzword bezeichnet einen Term, der im Onlinemarketing gerade besonders populär ist. Und Organic Reach meint nichts anderes als organische Reichweite, also die Menge der Menschen die ein Facebook Post „von selbst“ erreicht, durch Likes und Shares beispielsweise.
Organic Reach
Facebook schränkt die organische Reichweite immer weiter ein und viele sehen keinen anderen Ausweg als für mehr Reichweite zu bezahlen. Das Netzwerk ändert immer wieder den Algorithmus des Newsfeeds, der darüber entscheidet, welche Menschen welchen Beitrag zu sehen bekommen. So sollen vor allem „Bettel-Posts“ eingeschränkt und den Nutzern interessante Beiträge gezeigt werden (als Nebeneffekt steigert Facebook durch die bezahlten Reichweiten seinen Umsatz).
Aber warum ist organische Reichweite so wichtig? Klar, je mehr Menschen einen Post sehen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit Kunden zu generieren. Aber stimmt das wirklich? Viele Social Media Profis sind sich an diesem Punkt nicht mehr einig, denn sie sagen es kommt nicht darauf an wie groß die Reichweite ist, sondern darauf, dass die „richtigen“ Menschen einen Beitrag sehen.
Qualität statt Quantität.
Ein simples Beispiel: Jemand der gestern einen Flug nach Paris gebucht hat, möchte heute keine Werbeanzeigen für günstige Flüge sehen. Und jemand anderes, der sich für Hugo Boss oder Chanel interessiert, kann mit einer Anzeige für Kreuzfahrten vermutlich mehr anfangen als für einen günstigen InterRail Trip.
Durch Facebook haben wir die Möglichkeit, all diese Information zu nutzen und auszuspielen. User geben dort freiwillig an, welche Seiten ihnen gefallen und durch (Re-)Targeting Funktionen kann man sogar sehen, von welcher Seite ein Nutzer gerade kommt. Das alles hilft dabei, ein individuelles Kundenprofil zu erstellen und gezielt jedem Nutzer den Post zu zeigen, von dem er sich angesprochen fühlt und den er gerade als hilfreich oder interessant erachtet.
Es gibt aber auch Beispiele von Fanseiten, die zeigen, dass man doch noch Reichweiten von bis zu 80% erreichen kann – für die meisten jedoch eine Traumvorstellung. Wie man trotzdem effektive Beiträge gestaltet und was es dabei zu beachten gilt, erfahrt ihr in meinem nächsten Artikel.