Die letzte Änderung für das Design des Newsfeed konzentriert sich auf die optische Darstellung und die Sortierfunktion. Aber was bedeuten diese Änderungen für die Unternehmen auf Facebook?
Zunächst ist festzuhalten, dass es keinen Reichweitenzuwachs für Marken gibt. Aber das bedeutet auch nicht dass die Reichweite verringert wird. Facebook sieht sich nun selbst als ein „persönliches Magazin“ das bedeutet, dass die Werbung von Dritten viel besser und attraktiver angezeigt werden kann. Aber es besteht auch das Risiko, dass Facebook für die tägliche Kommunikation zwischen Nutzern an Wichtigkeit verliert.
Aufgaben des Community Managers
Für Marken aber bedeutet das neue Layout in jedem Fall, dass sich die Aufgaben an das Community Management ändern.
Marketing auf Facebook bedeutet neben dem Reichweitenaufbau und Advertising, vor allem das aufbauen eines täglichen Dialogs mit den Nutzern. Der Community Manager sollte beim Posten immer im Hinterkopf behalten, wie die Fans reagieren und wie man sie am besten erreichen kann. Also z.B. begeistern zu amüsieren oder zu informieren. Und das alles im Kontext der Marke ohne zu werben.
Da im Facebook Marketing in letzter Zeit die Postbilder überhandgenommen haben werden die Marken jetzt auch noch sehr viel visueller arbeiten müssen. Auf diese Aufgabe sind viele Community Manager nicht vorbereitet, da ihnen Bilder und Grafiken fehlen. Das birgt dann die Gefahr, dass Bilderwelten aus anderen Kanälen in das Sozial Media Einzug finden und die Kommunikation zwischen Marke und User zu werblich wird.
Erfolgreiche Marketingführung auf Facebook erfordert also jetzt eine weitere Professionalisierung des Community Management und die Ergänzung durch Kompetenz aus der Gestaltung. Natürlich darf man hier zwei Dinge nicht verwechseln: Die Formatierung des Contents und „Reklamebildchen“.
Viele Community Manager werden damit früher oder später Probleme haben, da sie mit zu wenigen Ressourcen ausgestattet sind. Also sollte man sein Community Management Team aufstocken oder das Team verlagern und enger mit Agenturen zusammen zu arbeiten. Community Manager als “one man show” werden es schwer haben, hiergegen zu bestehen.
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