
Drei Tipps für barrierefreies Webdesign
Barrierefreies Webdesign ist fair: Es bietet Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen Zugriff auf Inhalte und Angebote im Internet, die sie ansonsten nicht oder zumindest schlechter nutzen könnten. Barrierefreies Webdesign liegt aber auch im Eigeninteresse kommerzieller Anbieter im Internet. Es erhöht allgemein die Benutzerfreundlichkeit und damit die Chancen auf mehr Kunden sowie steigende Umsätze. Nutzen Sie deshalb unsere Kompetenz. Als erfahrene Webdesigner aus Rosenheim bauen wir Ihnen auf Wunsch Websites mit einem überzeugenden barrierefreien Webdesign.
Barrierefreies Webdesign: Was bedeutet barrierefrei?
Das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) definiert unter anderem Systeme der Informationsverarbeitung sowie akustische und visuelle Informationsquellen als barrierefrei, „wenn sie für Menschen mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe auffindbar, zugänglich und nutzbar sind.
Bei einer Website heißt das, dass der Zugang beispielsweise für Menschen mit einer Seh- oder Hörschwäche, einer motorischen oder kognitiven Behinderung möglichst problemlos funktionieren sollte. Um das zu gewährleisten, setzt barrierefreies Webdesign bei allen Seitenelementen an: etwa bei der Schrift, bei Bedienflächen sowie beim HTML-Code.
Tipp 1: Beachten Sie das Zwei-Sinne-Prinzip
Das Zwei-Sinne-Prinzip ist eigentlich vor allem aus der barrierefreien Gestaltung von Bauwerken und Einrichtungen bekannt, wo es die „gleichzeitige Vermittlung von Informationen für zwei Sinne“/strong> bedeutet. Ein bekanntes Beispiel ist eine Ampel mit visueller und akustischer Signalfunktion.
Barrierefreies Webdesign kennt in einigen Bereichen ebenfalls das Zwei-Sinne-Prinzip. So können Sie Website-Text beispielsweise zusätzlich als gesprochene Sprache anbieten und umgekehrt. Darüber hinaus sollten Sie den Text gut strukturieren, damit Bildschirmlesegeräte ihn optimal erfassen und wiedergeben können. Als Ihre Webdesign-Agentur aus Rosenheim erstellen wir Ihnen gern Webseiten, die für ein barrierefreies Webdesign Funktionen des Zwei-Sinne-Prinzips integrieren.
Tipp 2: Achten Sie auf gute Kontraste
Wählen Sie die Schriftart für den Text auf Ihrer Website generell nicht zu klein, damit er auch für Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit gut lesbar ist. Die Lesbarkeit von Website-Schriften ist zusätzlich abhängig vom Kontrast zwischen Schrift- und Hintergrundfarbe. Ob eine bestimmte Farbauswahl den Anforderung der WCAG 2.0 genügt, finden Sie mit Programmen wie Accessible Colors heraus. Das Programm empfiehlt Ihnen auch spezielle Farbkombinationen für einen guten Kontrast. WCAG 2.0 steht für „Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.0” und damit für Richtlinien des World-Wide-Web-Consortium (kurz W3C) zum Bau barrierefreier Websites.
Tipp 3: Optimieren Sie Fehlermeldungen und Formular-Hinweise
Fehlermeldungen, Formular-Hinweise und sogenannte Widgets (Mini-Anwendungen) machen aus statischen dynamische Websites. Auch bei solchen Elementen sollten Sie auf Barrierefreiheit achten. Hilfreich können bei dynamischen Websites beispielsweise Accessible-Rich-Internet-Applications (ARIA) sein. Diese Erweiterung des Auszeichnungscodes HTML unterstützt die dynamischen Funktionen in Assistenz-Systemen wie Screenreadern, die Menschen mit einer Behinderung den Zugang zur Website vereinfachen oder überhaupt erst ermöglichen.
Viele weitere Informationen über barrierefreies Webdesign gibt es beispielsweise auf der Website Einfach für alle der Aktion Mensch. Alternativ nehmen Sie vielleicht direkt Kontakt mit uns auf. Sprechen wir doch einmal unverbindlich über Ihre barrierefreie Website./p>