Mobil wird immer wichtiger. Warum? Egal, ob Tablet oder Smartphone, Deutschland ist immer und überall online und genau das müssen Unternehmen bei Ihrem Onlineauftritt berücksichtigen. Werden Internetseiten online gestellt, die lange Ladezeiten haben, so werden nur sehr wenig Besucher – wenn überhaupt – abwarten bis die Seite fertig geladen wurde. Die meisten dagegen sind ungeduldig und entscheiden sich letztendlich für eine Konkurrenzseite und werden dort Ihr Geld ausgeben. Fakt: Zeit ist Geld!
Ladezeiten bei einer Webseite dürfen auf keinen Fall vernachlässigt werden. Wie bereits beschrieben entscheiden sich potenzielle Kunden oder Nutzer oftmals für die Konkurrenz, nur weil die eigene Seite zu langsam ist. Diese langen Ladezeiten sind heutzutage vor allem in mobilen Versionen anzutreffen. Grund dafür sind Werbeformen, die viele Daten speichern bzw. benötigen, sowie Tracking-Skripte, die oft auf verschiedenen Servern verteilt sind. Genau dieses Problem will Google nun angehen und will mit dem offenen Framework namens AMP (“Accelerated Mobile Pages”) den Ladezeiten an den Kragen gehen. Vor allem Verlage wie ZEIT Online und die Frankfurter Allgemeine Zeitung profitieren davon, aber auch Twitter, WordPress und Pinterest sind mit dabei. Im Moment ist bereits eine Demoversion zur Suche auf Basis von AMP online.
Aber wie funktioniert das?
Grundsätzlich soll der Einsatz von JavaScript reduziert werden. Tracking-Pixel für Werbeformen sind in Zukunft zwar immer noch erlaubt, der Unterschied ist jedoch, dass sie kein eigenes JavaScript mehr laden dürfen. Auch die Ladepriorität von Werbeanzeigen wird durch die Auslieferung in iFrame reduziert, was den restlichen Inhalt schneller laden lässt. Ein weiterer Punkt ist, das Google die Benutzung eines konzerneigenen Caches zur Verfügung stellt und somit einen Teil der Webseiten selbst hostet.
Die Redewendung „Schnell etwas in Internet nachschaun“ wird wohl endlich wahr werden!