“Mobile First” ist bereits seit längerer Zeit ein wichtiger Grundsatz von Google. Künftig möchte die Suchmaschine Internetauftritte ausschließlich anhand der Mobilversion der Webseite indexieren und ihr Ranking bestimmen. Ursprünglich sollte dieser Prozess bereits im September 2020 abgeschlossen sein. Google hat jetzt allerdings in einem Blogpost angekündigt, dass die komplette Umstellung auf Mobile First bis März 2021 dauern wird. Zugleich hat der Suchmaschinenriese gute Tipps gegeben, wie man Webseiten fit für Mobile First macht.
Mobile First: Warum eigentlich?
Lange Zeit sind Menschen vor allem mit dem PC ins Internet gegangen. Mittlerweile hat das Smartphone den PC aber deutlich hinter sich gelassen. Einen aktuellen Beleg dafür lieferte die Postbank Digitalstudie 2020. Laut der Studie nutzen inzwischen 79 Prozent der Bundesbürger das Smartphone , aber nur noch 58 Prozent den Desktop-PC für den Internetzugang (Mehrfachnennung waren möglich). Der PC liegt damit auf Platz 3 hinter Smartphone und Laptop (71 Prozent). Aufgrund zunehmender Relevanz des mobilen Internets, die sich längst zu einer Dominanz entwickelt hat, wird Google das Ranking von Webseiten künftig anhand der mobilen Seitenvariante bestimmen.
Google warnt vor einer Art von Lazy Loading
Sie als Seitenbetreiber sollten diverse Regeln für die mobile Version Ihrer Website beachten, um dem Googlebot die Indexierung zu vereinfachen. Letztlich sind es die von ihm zusammengetragenen Informationen, anhand derer das Ranking Ihrer Seite festgelegt wird. Grundsätzlich empfiehlt Google für das mobile Internet auf Responsive Webdesign zu setzen. Beim Responsive Webdesign verändern sich Seitenelemente, damit die Seite auf verschiedenen Endgeräten (PC, Smartphone…) jeweils optimal dargestellt wird.
Als Ihre Experten für Webentwicklung aus Rosenheim gestalten wir von Innsiders Media Ihre Internetseiten gern tauglich für alle Endgeräte.
Zu den jüngst veröffentlichten Google-Tipps für mobile Internetseiten gehört der, kein Lazy Loading auf Basis von Nutzerverhalten einzusetzen. Bei solch einem verzögerten Ladeverhalten werden Seitenelemente wie Bilder und Videos erst dann geladen, wenn Nutzer beispielsweise durch Klicken oder Wischen deutlich machen, dass sie diese Seitenelemente sehen möchten. Das Problem dabei: Googlebots können solche wie Klicken oder Wischen Aktionen nicht ausführen. Deshalb bleiben nur durch Nutzeraktion sichtbar werdende Seitenelemente für sie unsichtbar und werden bei der Indexierung nicht berücksichtigt. Auf solch ein Lazy Loading zu verzichten, ist nicht zuletzt deshalb ein wichtiger Tipp, weil Lazy-Loading auf Mobileversionen von Webseiten häufiger ist als Desktop-Varianten.
Mobile-Websites als abgespeckte Varianten? Besser nicht!
Früher war es bisweilen üblich, mobile Website-Versionen mit einem deutlich reduzierten Inhalt zu präsentieren. Das sollte man sich heute gut überlegen. Jeder neue Inhalt, den man nur auf der Desktop-Version der Webseite findet, wird von Google künftig nicht mehr berücksichtigt.
Darüber hinaus sollten Sie beachten, dass Anweisungen wie „nofollow“ oder „noindex“ in einer Mobilvariante einer Internetseite dazu führen können, dass Google künftig Links beziehungsweise gleich die gesamte Seite bei der Indexierung nicht mehr berücksichtigt. Nehmen Sie doch einmal unverbindlich Kontakt zu uns auf. Unterhalten wir uns darüber, wie fit Ihre Internetseiten bereits für Mobile First von Google sind und wie man Ihren Auftritt im mobilen Internet gegebenenfalls optimiert.