Wenn es ein Format gibt, um das man aktuell nicht auf Instagram herumkommt, dann sind das Reels. Was anfangs von vielen als halbherzige TikTok-Kopie belächelt wurde, ist mittlerweile zum Liebling vieler Nutzerinnen und Nutzer avanciert. Kein Wunder, denn gute Reels sind nicht nur kurzweilige Content-Snacks für zwischendurch. Richtig umgesetzt können sie jede Menge Mehrwert bieten und helfen, Reichweite aktiv zu steigern. Grund genug, sich die 30-sekündigen Video-Schnipsel einmal genauer anzuschauen und herauszufinden, wie man Reels produzierst, die aus der Masse herausstechen.
Wie macht man richtig gute Instagram Reels?
Keine Frage: Also Content Creator kommt man einfach nicht um Reels herum – ob man die Funktion nun absolut genial, leicht überfordernd oder dezent nervig findet. Denn gerade dann, wenn man neue Follower gewinnen und dadurch attraktive Kooperationen für Micro Influencer an Land ziehen möchte, kann dir die Funktion die Aufmerksamkeit geben, die du benötigst.
Damit man seine Zeit jedoch nicht mit dem Kreieren mittelmäßiger Clips verschwendest, möchten wir hier ein paar hilfreiche Tipps für gute Instagram Reels vorstellen.
1. Den Inhalt genau überlegen
Einfach mal drauf los filmen und schauen, was am Ende dabei rauskommt? Im Falle der Instagram Reels ist das leider nicht die beste Idee.
Wenn man mit seinen Inhalten überzeugen und bestenfalls neue Follower gewinnen möchte, dann sollte man sich im Vorfeld ganz genau überlegen, was man in einem Reel zeigen möchte beziehungsweise was die (Kern-) Aussage des Videos sein soll.
Professionelle Influencer erstellen hierfür umfassende Konzepte und arbeiten ihre Reels teilweise bis zum letzten Detail aus. Ganz so kleinteilig muss man natürlich nicht vorgehen, doch eine gewisse Vorbereitung zahlt sich am Ende auf jeden Fall aus: Die Reels überzeugen dann nicht nur qualitativ, sondern bieten auch garantiert den Mehrwert, den die Follower haben wollen.
2. Mit Storytelling arbeiten
Menschen lieben es, wenn man ihnen Geschichten erzählt. Das ist der Grund, weswegen Storytelling in aller Munde so erfolgreich ist. Doch wie lässt sich das Konzept auf die Instagram Reels übertragen?
Ganz einfach: Indem man sich überlegt, wie man eine Story auf 30 Sekunden verkürzen kannst! Es mag in vielen Fällen fast unmöglich erscheinen, doch mit etwas Übung wird man feststellen, dass man nahezu alles in diesem Zeitfenster erzählen kann – man braucht nur die richtigen „Werkzeuge“.
Beispielsweise
- verschiedene Filter
- „erzählende“ Musik
- Text-Einblendungen
- Zeitraffer-Sequenzen
um die Betrachter der Reels durch die Story zu führen.
3. Filter nutzen
Dass Filter auch bei den Instagram Reels eine große Rolle spielen, haben wir bereits an mehreren Stellen in diesem Beitrag erwähnt. Trotzdem kann in der Praxis immer wieder beobachtet werden, dass sie oft eher spärlich zum Einsatz kommen.
Das ist schade, denn mithilfe der passenden Filter kann man wirklich herausragende Reels produzieren. Kreativität und Experimentierfreude sind hierbei Trumpf.
4. Setze „schnelle“ Schnitte ein
Im Gegensatz zu Stories und IGTV leben die Reels von schnell zusammengeschnittenen Sequenzen, die den Video-Clips eine ganz eigene Dynamik und Lebendigkeit verleihen. Weil genau das die meisten Reels-Fans so sehr lieben, sollte man sich nicht davor scheuen, unterschiedliche Aufnahmen in einem Reel zusammenzufügen und schnell aufeinanderfolgende Schnitte als bewusstes Stilmittel einzusetzen.
Das erfordert zu Beginn natürlich etwas Übung und frisst viel mehr Zeit als ein One-Shot – also ein Video, das aus einer einzigen Sequenz besteht und dadurch vollständig auf Schnitte verzichten kann. Doch wenn man sich das Reel am Ende anschaut, wird man schnell merken, dass sich der Aufwand lohnt.
5. Auf Trend-Züge aufspringen
Wenn man sich die Instagram Reels anderer Influencer anschaut fällt auf: Immer wieder gibt es Trends, Challenges und Aktionen, die zum Mitmachen einladen – und genau das sollte man auch tun!
Es ist absolut nicht verwerflich, sich als Content Creator von anderen inspirieren zu lassen – solang man das Thema auf seine Weise umsetzt und jedem Reel eine persönliche Note verleiht. Copy Cats sind auch in diesem Format unerwünscht!
6. Einen eigenen Stil finden
Trotz aller Trends in der Welt der Reels ist es natürlich immer auch von Vorteil, individuelle Ideen umzusetzen und dabei deinen ganz eigenen Stil zu entwickeln. Wenn ein Betrachter der eigenen Reels sofort denkt „Ach, das ist doch von *hier deinen Namen eingeben*“, dann hat man gewonnen.
Man sollte also bereits im Vorfeld überlegen, wie man einen möglichst eindeutigen Wiedererkennungseffekt erzielen kann. Die Möglichkeiten hierfür sind vielfältig:
- durch eine bestimmte Schriftart
- durch bestimmte Filter
- durch einen bestimmten Musik-Stil
- usw.
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