1. Call-to-Action als Button darstellen
Eine Call-to-Action ist eine direkte Handlungsaufforderung. Im E-Commerce geht es darum, potenzielle Kunden zur Aktion zu motivieren. Beispiel sind: „Jetzt registrieren & Rabatt sichern“, „Jetzt bestellen & Versandkosten sparen“ oder „Jetzt weiterlesen & mehr erfahren“.
Bei der Anzeige gilt die Grundregel: Eine Call-to-Action wird als Button dargestellt, der deutlich als anklickbares Element erkennbar ist. Buttons versteht jeder Nutzer. Deswegen funktionieren sie grundsätzlich besser als Textlinks oder Bilder.
2. Der Text: Auf den Inhalt kommt es an
Niemand möchte bevormundet werden. Der Text der Call-to-Action lädt zur Handlung ein und befiehlt keine Aktion. Zugleich soll der Text erklären, was nach dem Klick passiert. Eine effektive CTA ist kurz und knackig. Dabei gilt es, den Kontext zu berücksichtigen. Für wirkungsvolle Handlungsaufforderungen ist Kreativität gefragt. Schließlich fragt sich der User dabei: Was habe ich davon, wenn ich auf diesen Button klicke?
Gut funktionieren Aufforderungen, die Dringlichkeit oder Warenknappheit vermitteln. Eine Formulierung wie „Nur noch 3 Artikel verfügbar – jetzt bestellen“ ist den meisten Amazonkunden bereits begegnet. Ein weiteres Beispiel sind Rabattaktionen, die nur heute gelten.
Ein weiterer Tipp zum Inhalt: Nutzen Sie aktive Verben. Gute Beispiele sind unter anderem:
- Jetzt bestellen und Rabatt sichern!
- Jetzt E-Book kostenlos herunterladen!
- Jetzt Tisch reservieren!
- Anrufen und Essen nach Hause bestellen!
3. Positionierung: in der Navigation und auffällig
In der Regel ist eine Call-to-Action bereits in der Navigation richtig platziert, zum Beispiel zur direkten Kontaktaufnahme per Telefon. Auf diese Weise benötigen mobile Nutzer nur einen oder zwei Klicks zur gewünschten Aktion und müssen nicht nach Telefonnummer, E-Mail-Adresse oder Kontaktformular suchen. Sie bieten Ihren Kunden damit eine Abkürzung zum direkten Kundensupport an. Restaurantbetreiber können hier eine Call-to-Action integrieren wie „Jetzt Essen bestellen“ oder „Jetzt Tisch reservieren“.
Der CTA-Button gehört ans Ende der Seite, wenn es um den Kauf eines Produkts oder einer Leistung geht. In diesem Fall sollten Sie den Leser erst über das Produkt oder die Dienstleistung informieren – und ihm im Anschluss der Beschreibung und mit etwas Abstand die Call-to-Action zeigen. Denn jetzt wieder nach oben scrollen zu müssen, wäre für den Besucher mühselig.
4. Die Aufmerksamkeit der Besucher lenken
Bilder eignen sich als effektives Mittel, um die Aufmerksamkeit der Besucher zur Call-to-Action zu lenken. Besonders Fotos mit einem Gesicht funktionieren sehr gut, bei denen der Blick auf die Call-to-Action gerichtet ist. Denn von Natur aus folgen wir der Blickrichtung – und so springt uns die Handlungsaufforderung automatisch ins Auge. Auch mit Pfeilen lässt sich die Aufmerksamkeit der Besucher gut lenken. Beim C2A-Button kommt es auch auf die Größe an. Der Button sollte so groß sein, dass mobile Nutzer diesen mit dem Daumen anklicken können. Das heißt auch, dass sich in der Nähe keine weiteren anklickbaren Elemente befinden dürfen, die ablenken. Verwenden Sie daher eine große und fett formatierte Schrift, damit die Call-to-Action auffällt.
5. Kontrast der Call-to-Action ist wichtiger als die Farbe
Grüne Buttons funktionieren besser als rote, wie Studien in der Vergangenheit herausgefunden haben. Heute wissen wir: Es kommt weniger auf die Farbe und mehr auf den Kontrast an. Der Call-to-Action-Button muss harmonisch zum Website-Design passen und sich zugleich deutlich abheben. Werden Farben auf der Website oder im Newsletter nur sparsam eingesetzt, kann der CTA-Button dieselben Töne haben. Andernfalls verwenden Sie die Komplementärfarbe und steigern so die Auffälligkeit.
Zusammenfassung: Verschiedene C2As ausprobieren und den Erfolg mit A/B-Tests messen
Eine Call-to-Action, die auf der einen Seite gut funktioniert, kann auf einer anderen Seite ihre Wirkung verfehlen. Nutzen Sie die Tipps, erstellen Sie Varianten der CTAs und probieren Sie diese auf der Website und in Newslettern an unterschiedlichen Positionen aus. Zur Messung der Effektivität eignen sich A/B-Tests hervorragend, die einen direkten Vergleich von zwei Varianten bezüglich der Click-Trough-Rate ermöglichen.
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